Der Wiener Faust

nach Christopher Marlowe und J.W. von Goethe
bearbeitet von Anna Mayer und Christian Steinmetz

2012_06 WrFaust Franzi„Soll ich die Geister rufen, dass sie mir Gewünschtes schaffen,  alle Zweifel lösen, verwegenste Ideen verwirklichen?  Nun, beginne die Beschwörung… “

D:er Wiener Faust: Mephisto hat mit Gott gewettet, dass er den Dr. Faust für die Hölle gewinnt und es scheint ihm auch gelungen zu sein.

Denn Faust, der an der Wissenschaft verzweifelnde Gelehrte, hat sich mit ihm verbündet und ist von der Vision begeistert, dass er durch Technik und Naturbeherrschung einem freien Volk offenen Raum für eine lebenswerte Zukunft schaffen könnte.

So verblendet Faust auch ist, er zweifelt an Allem und Jedem.

Mephisto triumphiert, doch dann entreißen die himmlischen Heerscharen dem Teufel Fausts Seele, die im Läuterungsprozess himmelwärts getragen wird.

„Der Faust hat den Sinn, den der Betrachter ihm verleiht.“
Richard Friedenthal (Goethe-Biograph)