Maß für Maß

oder „Wie einer misst, so wird ihm wieder gemessen“

Ein Lustspiel von William Shakespeare übersetzt von Christoph Martin Wieland

Entstehung 1604

2013_06 MassfürMass TitelbildWien treibt dem moralischen Ruin entgegen. Der regierende Herzog, lange Zeit zu nachsichtig, muss handeln: strengere Saiten sollen aufgezogen werden. Ein altes, über Jahre nicht zur Anwendung gekommenes Gesetz, das Sittenlosigkeit rigoros bestraft, soll reaktiviert werden und mit Strenge zur Anwendung kommen.

Das ist der Ausgangspunkt für eine Geschichte, in deren Verlauf und Verwicklung menschliche Laster und Tugenden auf ihre Spitze getrieben werden. Ein fast verwirrendes Kaleidoskop krimineller Machenschaften stellt sich dar.

In kaum einem anderen Stück Shakespeares werden Gut und Böse, Stark und Schwach, Zynisch und Naiv so durcheinander geschüttelt. Am Schluss bleibt alles fragwürdig – auch die Werte. So spricht der Herzog das Urteil: Gleiches für Gleiches – M:aß für Maß.

Bereits im Mai gab das Ensemble 19, im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen, ein Gastspiel in der  Pfarre Sandleiten, Kirche St. Josef, 1160 Wien, Sandleitengasse 53: 24. Mai 2013 um 19:30 und 25. Mai 2013 um 20:00

 

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